Stellt euch vor: Lisa, eine engagierte Abteilungsleiterin, war überzeugt, ihr Team stets optimal zu motivieren. In einem Führungskräfte-Workshop entdeckte sie jedoch, dass ihre Mitarbeiter*innen ihre häufige Nachfragen als kontrollierend empfanden. Diese Erkenntnis war ein Aha-Moment – und der Startpunkt für eine klare Sicht und viele positive Veränderungen.

Das Johari-Fenster, entwickelt von Joseph Luft und Harry Ingham, ist ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis und Teamkommunikation. Es besteht aus vier Bereichen: der öffentlichen Arena, dem blinden Fleck, dem verborgenen Bereich und dem Unbekannten.

Warum ist diese Methode so wertvoll? Hier drei Beispiele:

⟶ Potenziale entfalten: Eine Teamleiterin entdeckt durch Feedback eine bisher unerkannte oder anders-gemeinte Verhaltensweise und kann gegensteuern.
⟶ Teamdynamik verbessern: Eine Projektmanagerin erkennt, dass ihre oft detaillierten Anweisungen das Team in der Kreativität einschränken. Durch mehr Freiraum und Vertrauen fördert sie innovative Lösungsansätze.
⟶ Innovation fördern: Ein Entwicklerteam deckt durch offenen Austausch verborgene Fähigkeiten einzelner Mitglieder auf und nutzt diese für kreative Lösungsansätze.

Das Johari-Fenster öffnet Türen zu besserem Selbstverständnis, effektiverer Kommunikation und stärkerem Teamzusammenhalt. Interessiert? An blinden Flecken kannst du bei uns im Training und im Gespräch arbeiten.

Eure Tanja Hartwig

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